Angelo Castelletta (F)

lebt und arbeitet als bildender Künstler im Südwesten Frankreichs. Mittlerweile setzt er sich seit nahezu fünfunddreißig Jahren mit der bildenden Kunst auseinander. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Angelo Castelletta ist ständig auf der Suche nach dem visuellen Ästhetizismus und sich vermischender Farben. Farbige Linien erheben sich über Flächen mit unscharfen Konturen, feine Spritzer, Farben, aus denen Formen oder Formloses hervorsprudeln. Aber im Zentrum des Werkes von Angelo Castelletta steht der Mensch, vergegenwärtigt durch abstrakte Figuren auf einer stattlichen Anzahl von Bildern: Der Mensch, wie er durchs Leben marschiert, lebt, leidet, weint, lacht (...). Diese Gefühle, diese Gemütsregungen, dieses Leben materialisieren sich auf Leinwänden, wo Licht und Schatten aufeinander treffen, Schwärze und Farben, Ölfarben und Tinte, die mit Bürsten, Messern und Federn aufgetragen werden. Andere Arbeiten lassen den Betrachter Beruhigung und Lebensfreude verspüren, und manche Bilder schließlich artikulieren die Undurchdringlichkeit des Seins und der Dinge.

 

CASTELLETTA

Carlo Cazals (D)

1948 in Hamburg geboren, er lebt und arbeitet als bildender Künstler sehr zurückgezogen in Mecklenburg-Vorpommern. Er studierte Kunst, Kunstgeschichte und Literatur in Hamburg, München und Paris. Der Künstler Carlo Cazals, der in dieser Ausstellung mit grafikartigen Mischtechniken vertreten ist, die zweifelsohne einen seriellen Charakter aufweisen, versteht sich als Philosoph, der sich in Bildern artikuliert. Seine Bilder sind keine leichte Kost, dafür lohnenswerte Reiseführer in die eigene Fantasiewelt. Bei näherem Hinschauen dominiert in Cazals teils morbide anmutenden Mischtechniken immer das Schöne, Gute und Humorvolle. Die Zeichnungen sind zumeist literarisch gefärbt. Sie sollen die Hintergründe des menschlichen Daseins beleuchten. Expressionismus, Surrealismus, psychologisch-fantastischer Realismus, Psychogramm, Satire. Aus all dem entwickelte der Künstler Carlo Cazals eine neue Stilrichtung: den Skurillen Irrationalismus.

 

 

Dayle Ann Clavin (USA)

geboren 1952 in den USA, lebt als bildende Künstlerin mit dem Schwerpunkt Fotografie in Salzburg. Studium der Musik und Fotografie an diversen Universitäten. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen. Über ihre Arbeit sagt Dayle Ann Clavin: „Mein Ziel als Fotografin ist es, das Erstaunliche, die Schönheit und die Poesie einzufangen und zwar in einer Welt, die uns oft weit weg führt vom Kleinen, Bescheidenen und vom Immerwährenden. Auch möchte ich gerne meine persönlichen und innersten Visionen mitteilen, an die ich mich in einer begrifflichen Art annähere in der Hoffnung, in einen Dialog mit dem Betrachter treten zu können. Ich bin schlichtweg fasziniert von der Fähigkeit der Fotografie, dem ständigen Fortschreiten der Zeit zu entfliehen. Daraus resultiert, dass ich Bilder einfange, in denen die Zeit still steht, so dass die strengen Unterschiede zwischen den Menschen keinen Effekt mehr haben. Dadurch kann eine universelle und zeitlose Sprache zum Vorschein kommen, die mühelos von jedem Betrachter aufgenommen und nachvollzogen werden kann.“

 

clavin

Christina Cossi (CH)

geboren 1950 im schweizerischen Busswil bei Büren, wo sie noch heute als bildende Künstlerin lebt und arbeitet. Kunstgewerbeschule: Wissenschaftliches Zeichnen und Restauration. Christina Cossi arbeitet seit 1974 als freischaffende Kunstmalerin und Restauratorin in ihrem Atelier in Busswil. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Über ihre Kunst sagt Christina Cossi: „Malen ist Inspiration, nicht Verstandenes zu verstehen, Gefühle, Gedanken dem Betrachter mitzuteilen.“

 

cossi

Brigitte Courté (D)

die 1967 in Aachen geborene Brigitte Courte bewegt sich in ihren Arbeiten zwischen Realismus und Impression. Momentaufnahmen von südlichen Landschaften („Morgendlicher Blick“) und der Kontrast zwischen Natur und Architektur („Terrasse im Glück“) sind ihre Hauptthemen. Diese Faszination zwischen natürlichen Gegebenheiten und dem von Menschenhand Erschaffenem sowie das Gefühl von Geborgenheit und Schönheit sind in ihren Arbeiten spürbar. Unterstützt von ungewöhnlichen Blickwinkeln und Licht/Schattenspielen werden die Motive in einem „poetischen“ Stil erfasst. Die dabei zum Einsatz kommenden Pastellkreiden unterstützen die Aussageabsicht. Durch zeichnerische Linien, Schraffuren, trocken überlagerte Farbschichten sowie mit weich verwischten Bildpartien werden die Bildmotive entsprechend umgesetzt und verleihen dem Werk eine ganz eigene Dynamik, die zum Verweilen einlädt.

 

 

Wojciech Cypko (PL)

 

Martina R. Czeran (D)

geboren 1952 in Hamburg, lebt als bildende Künstlerin in Königstein im Taunus. Studium der Architektur und Kunstgeschichte an der TU Darmstadt und der J.W. Goethe Universität Frankfurt sowie eine Ausbildung zur Fotografin. Seminare am Institut für Farbgestaltung. Intensive Auseinandersetzung mit Malerei, Architektur und Farbgestaltung. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Die Motive der Künstlerin, die mittels kräftiger Farben und diverser Techniken auf die Leinwand gebannt werden, scheinen voll aus dem Leben gegriffen zu sein; sie sind für den Betrachter frei interpretierbar und machen damit zugleich Lust auf mehr.

 

Ceran

Young-Ran Chang (KOR),

she was born 1954 in Seoul, Korea, living and working in Seoul. Professor of Craft Design College of Fine Arts the University of Suwon. She studied fine art at Ewha Womans University in Seoul (M.F.A and B.F.A). Since 1982 has held 11 one-person exhibitions (Korea, Japan, USA etc.). Participated in more than about 100 times local and international exhibitions.These work represent the personal feelings of my inner world by trying to express the inherent vitality of nature changing continuously with the progress of seasons.

 

CHANG

Luciano Chinese (I),

geboren 1942, lebt und arbeitet als Künstler und Galerist in Venedig und Mariano Diplomiert beim Istituto d'Arte di Venezia, erhielt seinen Künstlergrad beim Liceo di Venezia, dann studierte er an der Accademia di Belle Arti als Lehrling von Bruno Saetti und später am Architekturinstitut der Universität von Venedig. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sowie Auszeichnungen. Seine Werke sind in wichtigen Sammlungen zu finden. Der Kritiker Carlo Milic hat Luciano Chinese unter die großen Spezialisten unserer Zeit eingeordnet.

 

CHINESE

Mee-Ah Choe (KOR),

born in Seoul, Korea. Graduated M.F.A of printmaking of Sung Shin Women’s University. Since 1986, has held 11 one-person exhibitions of printmaking, installation, painting, photograph. Participated in more than about 200 times local and international exhibitions. Awards special prize, excellent prize at the Korean contemporary prints public subscription and special prize at the 10th korean grand arts exhibition. In Mee-Ah Choe work, we see informal shapes. The artist compressed human emotions into “cells”, the most basic element of an organism. She minimizes emotions of hers and others without separating them as one unit.

 

CHOE

Sunok Chun (KOR),

she was born 1967 in Seoul, Korea, living and working in New York. She studied fine art at Sung Sin University in Seoul. She earn M.F.A from Pratt Institute at Brooklyn New York. Since then she devoted her art work. Solo and Group exhibitions: Second floor gallery at Brooklyn New York, Sony Spring group show, BMA Natman Room Brooklyn, NY, Subject matters, Asian American women artists alliance the Phoenix gallery New York City, Confluence of cultures.

 

CHUN

Gioni Defuns (CH)

geboren 1967 im Weiler Darvella bei Trun im Bündner Oberland, lebt und arbeitet als bildender Künstler im schweizerischen Trun. Studium der Psychologie und des Rätoromanischen an der Universitt Zürich. Zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland Gioni Defuns Arbeiten strahlen Persönlichkeit aus und erzählen zugleich Geschichten. Die Bergwelt mit ihrer Urkraft, den Mythen und Archetypen dient dem Künstler als Darstellungsmedium. Der Mensch mit all seinen Facetten steht stets im Zentrum der ästhetischen Auseinandersetzung.

 

defuns

Heike Dehm (D)

geboren 1964 in Karlsruhe, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Walzbachtal. Studium des Grafik-Designs. Freischaffende Künstlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Assemblagen und Skulpturen aus Edelstahl und Stahl. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Preisträgerin des Untergrombacher Kunstpreises 2002. Die Metallskulpturen von Heike Dehm sind geprägt von einem feinsinnigen Spiel mit den entsprechenden Dimensionen und Formgebungen und zeichnen sich durch einen Ausdruck filigraner Klarheit aus. In der Assemblagenreihe „Kommunikation der Dimensionen“ verbindet die Künstlerin Heike Dehm die Skulptur mit der Leinwand zu einem zarten poetischen Dialog. Dabei wird das Material zunächst mit Acrylfarben grundiert. Um die intendierte Plastizität zu intensivieren, kommen häufig auch Modellierpasten zum Einsatz. Das Experimentieren mit verschiedenen Materialien, das Spielen mit mannigfaltigen Formen als auch der nicht zu übersehende Seriencharakter sind unverwechselbare Kennzeichen des bildnerischen und plastischen Werkes der Künstlerin Heike Dehm.

 

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Klaus Del (D)

geboren 1938 als Klaus Dellmann in Berlin, lebt und arbeitet als bildender Künstler mit dem Künstlernamen Klaus Del im schweizerischen Spiegel bei Bern. Studium, Doktorat und Habilitation an der Universität Saarbrücken, Professuren an diversen Universitäten, zuletzt in Bern. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Im Werk von Klaus Del werden stets abstrakte Elemente zu einem stimmigen und harmonischen Ganzen verbunden. Der Künstler bringt es wie folgt auf den Punkt: Für mich ist Wirklichkeit ästhetische Ordnung, die ich durch meine Bilder in sinnlich wahrnehmbarer Weise veranschaulichen möchte.

 

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Petra Delfs (D)

geboren in der Schweiz, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im schweizerischen Lyss. Die Bilder von Petra Delfs wirken locker, spontan, gelegentlich auch skizzenhaft. Die Farben sind ansprechend: Blau, Gelb, Rot, Orange. Sie geben die Stimmung der Künstlerin wieder. Deshalb können die Farben auch mal dunkler werden. Ihr aktuelles Thema sind Häuser, Hausumrisse, Wolkenkratzer, Großstadtumrisse. Diese werden angedeutet, und mit Licht und Schatten scheinen sie dreidimensional modelliert.

 

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Dieter Deller (A)

geboren 1957 in Linz, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Salzburg. Klassische Ausbildung in Originalgrafik, Zeichnen, Malen und Kommunikationsdesign. Seit 1998 beschäftigt sich der Künstler u.a. mit feinem Rotwein als Malmittel und entwickelt daraus eine eigene Maltechnik. Dieter Deller sieht sich selbst als malender Zeichner und zeichnender Maler, der überwiegend zyklisch arbeitet. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

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Peter-F. Denzler (CH)

geboren 1947 in Bern, lebt und arbeitet als bildender Künstler im schweizerischen Avenches. 1992 begann der Künstler nach einem Unfall mit der Malerei. Durch die Weiterentwicklung seiner Technik gelang es ihm ab 1996 mit Sand, grobkörnigen Pigmenten, Metallpulver und Metallspänen zu malen. 2003 kamen noch Halbedelsteine als künstlerisches Material hinzu, die in einige Werke eingearbeitet wurden. Seit 1994 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Über seine Arbeit sagt Peter-F. Denzler: „Das Malen beginnt für mich mit dem Träumen und Meditieren. Es ist ein Abbilden von Vorstellungen. Die Liebe zu den Mineralien führte mich zur Sandmalerei. Während des gesamten Malprozesses beobachte ich mich selber. Die Gedanken und Gefühle können zur Selbsterkenntnis führen. Ich möchte positiv wirkende Bilder gestalten. Meine Maltechnik führe ich aus mit Kunststoffbindemitteln, farbigem Sand, Ocker, Metall- und Steinpulver.“

 

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Marie-Aimée Dietz (F)

geboren 1947 in Frankreich, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Heidelberg. Kunstschule, Seminare, Atelierbesuche und Workshops schließen sich an die Kunstausbildung im Atelier Joubert in Frankreich an. Zahlreiche Studienreisen in exotische Gebiete wie Afrika, die Karibik, Island, Südkorea etc. Andere Kulturen und deren Lebensweisen, das Mysterium des Universums und seine Gesetze inspirieren die Künstlerin und vermitteln ihr ständig neue Eindrücke für ihr kreatives Schaffen. Über ihre Arbeiten sagt Marie-Aimée Dietz: „Die Malerei ist für mich zuallererst Experiment, ein unerschöpfliches Abenteuer. Die Vielfalt meiner Werke zeigt sich in den aufschlussreichen Details meiner unkonventionellen Darstellungen. Mit meiner Inspiration tendiere ich dazu, die Grenzen der konventionellen Malerei zu sprengen. Meine Bilder entstehen frei nach meiner Lebensphilosophie. Mit der Spachteltechnik versuche ich meinen Arbeiten eine individuelle architektonische Note zu verleihen und damit eine Kombination aus abstrakter und konkreter Form mit Harmonie und Ästhetik zu erreichen. Durch die Tiefe der Struktur meiner Reliefmischtechnik versuche ich meinen Bildern einen besonderen und eindrucksvollen Effekt zu geben. Meine Bilder sollen vor allem für sich selbst sprechen.“

 

dietz

Gudrun Differenz (D)

geboren in Hamburg, lebt als bildende Künstlerin in Frankfurt am Main und Berlin. Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Gudrun Differenz Malerei ist eine Malerei der optisch assoziativen Anspielungen, ein Aneinanderreihen von Entscheidungen, beiläufigen, absichtlichen, eine Folge von Zufällen, eine Erinnerungsmalerei. Farbe bedeutet für die Künstlerin Leben auf der Leinwand. Die Motive ihrer Arbeiten sind Strukturen in der Natur und vom Menschen übernommene Formen aus der Natur.

 

Differenz

DiViDe (ROM)

geboren 1961 im rumänischen Focsani, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Ulm. Studium an der Kunstakademie in Lasi in Rumänien. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Auszeichnungen und Preise. In DiViDes Werk spielen die Fantasie und fotorealistische Elemente, Realität und Abstraktion sowie Ausdrucksstärke und Eleganz eine zentrale Rolle. Das Zusammenspiel dieser Gegensätze und die faszinierende Farbgebung machen seine Bilder zu einem großartigen Erlebnis. Der Symbolismus tut ein Übriges dazu. Mit Hilfe von vieldeutigen und zugleich sehr ausdrucksstarken Symbolen versucht der Künstler Ideen zu suggerieren. Die Verwendung oftmals reiner Farben und der Verzicht auf eine eindeutige Perspektive verweisen auf das symbolistische Motiv. Dazu kommt eine ausgeprägte Flächigkeit, leuchtende, monochrome Farbflächen, gelegentlich deutlich betonte Umrisslinien und das Fehlen von größeren Schatten – all dies trägt zur flächig-dekorativen Wirkung der Bilder bei.

 

divide

Traude Dolezahl (A)

geboren 1941 im österreichischen Kreisbach, lebt als bildende Künstlerin in St. Georgen/Österreich. Studium der Bildenden Kunst an der Kunstakademie Geras sowie an den Sommerakademien St. Pölten und Salzburg. Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen. Kraft, Spontanität und Sinnlichkeit prägen die farbenfrohen Abstraktionen der Traude Dolezal. Mit großer Leidenschaft werden in rhythmischen Niederschriften jene Schwingungen des Geistes frei, die mit der Sprache nicht mehr erreichbar sind. Auf diese Art und Weise wird der Malprozess für den Betrachter spür- und nachvollziehbar.

 

Dolezal

Werner Dorsch (D)

1952 geboren, kann auf ein erfolgreiches Businessleben zurückblicken. Nach dem Verkauf seiner mittelständischen Firma erfüllte er sich Mitte der 90er Jahre mit einem Grafikstudium seinen Jugendtraum. Bei zahlreichen Weiterbildungskursen konnte er mit diversen Malstilen experimentieren. Gruppenausstellungen sowie Verkäufe im In- und Ausland ermutigten ihn, eine eigene Galerie zu gründen. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Werner Dorsch in seinem Atelier „we do arts” in Leingarten bei Heilbronn. Dabei hat er sich seiner Neigung zur „Konkreten Kunst“ und der „Op-Art“ mehr und mehr zugewandt. Zwischenzeitlich ist er nur noch von diesen Kunstrichtungen inspiriert und begeistert. In seinen Bildern steckt oft viel mehr, als man bei einem flüchtigen Anblick erahnen kann, so z.B. bei der Abbildung “3 mögliche Ansichten” rechts: sieht man die gelben Teile als Deckel oder Draufsicht, so ist in der Mitte ein Quader und links und rechts ein Anschnitt von Quadern zu sehen. Schaut man auf die schwarzen Teile, kommen von oben zwei Quader entgegen. Konzentriert man sich dagegen nur auf den untersten Teil des Bildes, so werden zwei Hochhäuser sichtbar.

 

DORSCH

Thomas Drähne (D)

geboren 1981 in Wolfen, lebt seit 2003 als bildender Künstler in Bitterfeld. Schwerpunkt seiner künstlerischen und experimentierfreudigen Arbeit ist die Acryl- und Tuschemalerei sowie die Kohle-, Rötel-, Grafit- und Buntstiftzeichnung. Gern vermischt und kombiniert der Künstler Thomas Drähne die diversen Techniken nach seinem inneren Empfinden. Er malt, weil er malen muss, es ist ihm innerstes Bedürfnis und Leidenschaft zugleich. Thomas Drähne versucht in seiner Bilderwelt, seine Gefühle und Gedanken zum Ausdruck zu bringen als besondere Form der Kommunikation zwischen Produzent und Rezipient. In diesem Sinne ist der Maler auch ein engagierter Künstler, der Zeit und Raum reflektierend den Betrachter zum Nachdenken anregen möchte. Thomas Drähne sagt: „Wie es nun alles kommen mag, weiß ich selber nicht, und dementsprechend plane ich auch nicht, denn das Leben verläuft in der Regel nicht nach Plan. Einige Dinge kann man beeinflussen, andere dagegen nicht. Es ist eben ein Kreislauf der Natur, und mit dem müssen wir einen Weg finden in Harmonie zu leben. Der geboren ist stirbt!“

 

draehne

Andreas Drobil (A)

geboren 1971 in Weiz/Steiermark, wo er heute noch als bildender Künstler lebt und arbeitet. 1986 Beginn der künstlerischen Produktion mit dem Arbeitsschwerpunkt Aquarell: Stilleben, Tierstudien und Landschaften. 1991 verlagert sich der künstlerische Arbeitsschwerpunkt auf das Experimentieren mit Ölfarben. Es entstehen Portraits und farbintensive Landschaften in abstrahierter Form. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Andreas Drobil versucht mit seinem künstlerischen Werk Ruhe und Ausgeglichenheit zu vermitteln als Ausgleich zu einem immer schneller und hektischer werdenden Heute, welches uns durch die Reiz- und Informationsüberflutung völlig vereinnahmt und somit die Gefahr der Selbstentfremdung von uns mit sich führt.. Das Außen oder das projizierte Idol wird immer wichtiger, der einzelne Mensch mit seinen individuellen Wünschen, Bedürfnissen und Fehlern immer unerheblicher. In diesem Sinne sollen die Bilder von Andreas Drobil einen Gegenpol bilden zu unserer technisierten und damit auch hyperzivilisierten Welt. Die farbliche Harmonie der Kunstwerke in Kombination mit den teils abstrakten Formen fordern die Fantasie des Betrachters heraus und rücken damit das Individuum wieder mehr in den Mittelpunkt, der diesem im ureigentlichen Sinne auch gebührt.

 

drobil

Peter Ianowitsch Dubina (D)

geboren 1960, lebt und arbeitet als bildender Künstler in München. Studium der bildenden Kunst an verschiedenen Akademien. Staatspreisträger des Freistaates Bayern. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Peter Ianowitsch Dubina sagt über seine Kunst: Ich weiß nicht, ob ich Künstler bin, aber ich weiß, dass ich ein leidenschaftlicher Maler bin. Und recht hat er. Dafür sprechen seine Bilder, großformatige Acrylbilder zumeist, die die Bandbreite vom Gegenständlichen bis zur Abstraktion abdecken. Bei den realistischen Gemälden dominiert der Mensch, der in verschiedenen Situationen abgebildet wird bzw. das Gesicht und seine diversen Facetten. Auch die leuchtenden Blumenbilder spiegeln die innere Verfasstheit des Künstlers wider. Die Abstraktionen dagegen haben eher den Charakter von streng durchgespielten Kompositionen, die eine gewisse Form von Leichtigkeit durch die Wahl der Farben zurückgewinnen. Fast allen Wer-ken ist gemein, dass sie ohne Titel auskommen müssen ein willkommenes Angebot an die Fantasie- und Assoziationsfähigkeit des Betrachters.

 

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Daniela Dumont (D)

geboren 1973 in Wiesbaden, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Ruhstorf. Schon früh Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst und u.a. Ausbildung bei Prof. Rudolf Ortner. Erste Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen. Die farbintensiven Bilder der Daniela Dumont zeichnen sich durch einen klaren, plakativen und auf Abgrenzung bedachten Malstil aus. Diese mutige Formensprache ist es, die den der Künstlerin innewohnenden Optimismus nach außen trägt. Dieser spiegelt sich auch in den Gesichtern der Dargestellten wider. Hier strahlt gewissermaen das Innere der Künstlerin durch das gewählte Sujet nach außen. Daniela Dumonts Motto lautet: Den Farben ins Gesicht schauen! Die Künstlerin setzt die Farbe mit dem Leben an sich gleich, mit persönlicher Empfindung und Einstellung, auf die sich der Betrachter einlassen sollte, um sich auf diese Art und Weise ein Stück weit selbst wiederzufinden. Ein Angebot, das sich lohnt, angenommen zu werden!

 

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Ilse Dungl (A)

geboren in Wien, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im niederösterreichischen Gablitz sowie in Schwechat. Künstlerische Ausbildung u.a. bei Prof. Peter Carer, Prof. Robert Colnago und Prof. Hubert Zöhrer. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. In ihren recht unterschiedlichen Werken versucht Ilse Dungl ihre Ideen und Gefühle umzusetzen, wobei sie das Medium oft erst im Experiment auswählt. Dieser Prozess ist ein wichtiger Aspekt ihres künstlerischen Ausdrucks. In Bildern verschiedenster Techniken als auch Skulpturen aus Ton und Speckstein setzt Ilse Dungl auch Akzente mit Blattgold, Blattsilber und Metallen, um die Aussagekraft der Farben und Materialien noch zu intensivieren. Ilse Dungl formuliert zu ihrem ästhetischen Ansatz: Kreativ sein bedeutet für mich die Lösung von irdischen Zwängen und Mächten und ein Hinterfragen von nicht sichtbaren Wirklichkeiten und Entschwinden in eine (meine) visionäre Welt voller Fantasie und Farbigkeit. Genau das gibt mir ein Gefühl von Freiheit. (...) Ich stelle mir immer wieder die Frage: Wer schätzt den Homo Sapiens?

 

 

Isabelle Dutoit (CH)

geboren 1952 in Zürich, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Lampertheim; zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

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