Rafat (IR)

geboren als Rafat Mey-Elahy im iranischen Kermanshah, lebt seit 1961 in Deutschland und seit 1982 als freischaffende Künstlerin in Roetgen. Zunächst absolvierte Rafat ein naturwissenschaftliches Studium. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Auszeichnungen. Die Bilderwelt der Künstlerin Rafat ist zweifelsohne beeinflusst von ihrem ursprünglichen Kulturkreis. Zum Teil wirken die Arbeiten wie aus „Tausend und einer Nacht”. Die großformatigen Mischtechniken auf Leinwand sind dominiert vom Schwarz als einnehmender Hintergrundfarbe. Darauf werden mit feinen, farbigen Pinselstrichen Linien gesetzt, die sich dann zu konkreten Formen zusammenfügen und Titel wie „Umarmung“, „Geburt der Venus“ oder „Kometen“ tragen und auf reale Zusammenhänge verweisen. Durch die geschickte Kombination von Schwarz und wohltuend gedämpfter Farbigkeit geht von den Kunstwerken eine mystische Aura aus, die den Betrachter ganz für sich einnimmt, dessen Fantasie beflügelt und nicht zuletzt Lust auf mehr macht.

 

rafat

Hildegarda Rajec (D)

angeregt insbesondere durch eine Ausstellung abstrakter Malerei in Wien mit dem Titel “rot, red, rouge” beginnt die Künstlerin Hildegarda Rajec erst 1985 autodidaktisch mit dem Malen. Ihre weitere Entwicklung vollzieht sich nach dem Prinzip „Versuch alles!“. Ihre ersten Werke sind relativ gegenständlich in Öl gehalten, wobei sie jedoch rasch merkt, dass diese Technik nicht ihrer innersten Ausdruckskraft entspricht. In einer Art Selbstfindungsprozess gelangt Hildegarda Rajec von der Erfahrung „So kann man auch malen“ zur Erkenntnis „So will ich malen“. Damit einhergehend ändert sich auch ihre Technik. Seither malt sie mit Acryl. Für Hildegarda Rajec ist Malerei nicht nur eine wundervolle Möglichkeit, sich anderen mitzuteilen, sondern eine ganz besondere Weise, die eigene Innenwelt auszuloten: Gefühle, die ihr manchmal fremd erscheinen, gewinnen für sie durch die Bilder an Kontur. Ihre Vorbilder sind in erster Linie Picasso, dessen Energie sie bewundert; Mitchell, die sie durch ihre Stilvielfalt begeistert; und Kandinsky, dessen Bilder sie immer wieder zu neuen Farbspielen anregen.

 

Rajec

Manuela Rauber (D)

geboren 1959 in Güdesweiler, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Freisen. Studium des Grafikdesigns an der Fachhochschule Trier. Experimente und Studien zur Farbwirkung und Farblehre führten die Künstlerin über das Grafikdesign hinaus zur Malerei mit unterschiedlichen Farbmedien, Bildträgern und Arbeitstechniken. Manuela Rauber begreift Kunst als einen Selbstbeobachtungsprozeß, als ein Erforschen von Emotionen, Klängen, Bildern und Zeichen, als ein stufenweises Hervorholen und Verweben mit realen Sichtweisen zu neuen Farb- und Formkonstellationen. Reales offenbart sich so in verschiedenen Auflösungsphasen, abstrahiert sich zu Neuem oder tritt ganz zurück und lässt reine Farbmelodie zu. Dem Betrachter bleibt dabei Raum zum Erinnern, Nachdenken und zur Neuentdeckung. Seit 1996 beschäftigt sich die Künstlerin ausschließlich mit Malerei und Druckgrafik. Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland.

 

rauber

re.to (CH)

geboren 1971 im schweizerischen Schaffhausen, lebt als bildender Künstler in Bern. Wirtschafts- und Kunststudium an der Universität Bern. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Der Künstler nennt sich re.to - der Taufname ist "Reto" mit einem Punkt in der Mitte. "Reto" stammt aus dem Rätoromanischem, der Punkt stammt aus dem Internet. Das Verbinden und Trennen mittels Farbe und Linie bilden das zentrale Motiv im Werk des Künstlers re.to. Diese Motiv ist nicht zuletzt das Resultat eines Suchen und Findens. Ein Resultat, das verlinkt und dabei verbindet und trenn; formal und thematisch.

 

reto

Peter Rehberger (D)

geboren 1962 in Stuttgart, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Freudenstadt im Schwarzwald. Seit 2001 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Seine Bilder zeichnen sich durch eine sprichwörtliche „eruptive Kraft“ aus und finden stets Aufmerksamkeit bei Kunstfreunden, so dass sich schon in relativ kurzer Zeit eine Sammlergemeinde herauskristallisiert hat. Prof. Dr. André Bloch formulierte anlässlich einer Vernissage des Künstlers Peter Rehberger: „Mit eruptiver Kraft kreisen seine Bilder um Themen wie Anfang und Ende, Begrenzung und Unendlichkeit, Harmonie und schuldhafte Zerstörung. Peter Rehberger liebt Übergänge und Grenzsituationen, spannungshafte Labyrinthe und gleißende Urlandschaften. Zeichen reihen sich an Zeichen, die sich in assoziativer Selbstverständlichkeit zyklisch zu Erscheinungen von gleichnishafter Dichte zusammenfügen. Ihre überraschende Einheitlichkeit erklärt sich aus der Eigenart seiner künstlerischen Phantasie, die es ihm erlaubt, den an sich unmöglichen Versuch zu wagen, in Bildern zu denken und das Gedachte in dramatisch gespannten Klangfigurationen wiederzugeben (...).“

 

rehberger

Manuela Reitz (D)

 

 

Herbert Reusch (D)

geboren 1959 in Asbach/Westerwald, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Köln. Schon früh setzte sich Herbert Reusch, der sich auch Syré nennt, mit allen Facetten der bildenden Kunst auseinander. Zunächst experimentierte er mit Tusche, Airbrush und dem Aquarell. Seit 1993 ist sein Arbeitsschwerpunkt die Acryl- und Ölmalerei. Herbert Reuschs farbenfrohe Bilder, die oft in Serien entstehen, lassen sich nur schwer einordnen und möchten vor allem die Fantasie des Betrachters herausfordern.

 

reusch

Martine Rhyner (CH)

geboren 1958 in Genf, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im schweizerischen Liestal. Studium an der Kunstgewerbeschule Basel. Ausbildung im Bereich Grafikdesign. Sowohl im eigenen Werbegrafikbüro als Grafikdesignerin tätig als auch ständige Auseinandersetzung mit der bildenen Kunst. Über ihre Arbeit sagt die Künstlerin Martine Rhyner: „Meine Malerei ist die Sehnsucht, die Körperlichkeit zu überwinden, in den offenen, grenzenlosen Raum einzudringen und die Emotionen wirken zu lassen. Schon als Kind malte ich irrationale Welten, vertiefte mich in die Werke surrealistischer Maler, wobei die Bilder von Salvador Dali noch heute auf mich eine ganz spezielle Faszination ausüben.” Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

 

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Arnaldo Riccardi (I)

geboren 1954 in Italien, lebt und arbeitet heute als bildender Künstler im schweizerischen Jona. Studium an der Kunstgewerbeschule in Lugano und Weiterbildung bei bedeutenden Kunstlehrern, u.a. Leo Maillet (1902-1990), einem Schüler Max Beckmanns. Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Seit Arnaldo Ricciardi denken kann, beeinflussen Zeichnen und Malen seinen Werdegang. Früher die Kraft der Farben Van Goghs, heute die Tiefe der Werke Rothkos. Das Ergebnis sind Ricciardis äußerst harmonische Acrylgemälde, die unsere Vorstellungskraft und Fantasie beflügeln wollen; Bilder, die der Künstler als besondere Form der Kommunikation begreift, als Brücke zwischen seiner Welt und der Welt des Betrachters. So wird Kunst zu etwas Aktivierendem, zu einem Dialog. So soll Kunst sein. So macht Kunst Spaß.

 

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Marco Richter (D)

geboren 1971 im brandenburgischen Perleberg, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Klausdorf. Von früh an Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst und erste Ausstellungen. Marco Richter malt primär abstrakt und teilweise in Anlehnung an die Pop-Art mit Acryl auf Leinwand. Seine bevorzugten Farben sind Blau und Gelb, die natürlich auch symbolisch verwendet werden. Blau steht dabei für die Weite, Unendlichkeit und Ruhe; Gelb für Klarheit, Intellekt und Lebensfreude. Die futuristischen Landschaften auf gelbem oder blauem Hintergrund sollen dem Betrachter Energie spenden und zum Träumen einladen.

 

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Ilsetraud Riegler (A)

geboren 1943 im österreichischen Leibnitz, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in der Steiermark. Arbeitsschwerpunkte: Malerei und Plastik. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Bei ihren originellen Figurinen, den DOODLES, handelt es sich um reine Unikate, die von Hand aus Papiermaché aufgebaut werden. Die karikaturistische Formung der DOODLES zeigen Ängste, Zwänge, Lüste und andere Unzulänglichkeiten. Der Blick für das Komische kennzeichnet das künstlerische und vielseitige Werk in Gestalt von eitlen Herren und koketten Damen. Und immer sind diese schrägen ausdrucksstarken Figurinen in schrillen Farben ausgeführt. Lebensgroß bis miniaturklein kommunizieren sie mit dem/der BetrachterIn und entlocken ihm/ihr ein Schmunzeln

 

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Susanna Ries-Stotzem (D)

geboren 1967 in Tegernsee, lebt als bildende Künstlerin am Tegernsee. Als Autodidaktin schafft die Künstlerin mit kräftigen Acryl- und Temperafarben in Mischtechnik auf Papier, Leinwand und Stoff eine skurrile Bilderwelt, die aus abstrakten Formen und phantastischen Gestalten besteht. Seiten neuestem arbeitet Susanna Ries-Stotzem auch im Bereich Skulptur sowie Möbeldesgin. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

 

Ries-Stotzem

Christian A. Ringbauer (A)

geboren 1962 in Wien, lebt und arbeitet als bildender Künstler im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf. Christian A. Ringbauers Arbeiten entstehen im Laufe eines Prozesses, Schicht für Schicht. Nichts steht dabei von vornherein fest. Kein Ansatz ist vorherbestimmt; intuitiv seiner selbst folgend entsteht das Werk. Auch gibt der Künstler den Werken bewusst keine Titel, um die Fantasie des Betrachters nicht einzuschränken. Die Werke sollen allein für sich selbst sprechen. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

 

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Klaus Risse (D)

geboren 1958, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Deutschland und Frankreich. Kunststudium an der Universität Dortmund. Schon in der Kindheit fesselten ihn Pinsel und Farbe, verspürte er den Drang, seiner Erlebniswelt malerisch Ausdruck zu verleihen. Intensives Studium der Alten Meister war Folge des Ehrgeizes, sein Handwerk stetig zu verbessern. Heute steht die permanente Auseinandersetzung mit Form und Farbe im Zentrum seines Schaffens. Groß- und Kleinformate auf Leinwand oder Holz, in Öl und Acryl. Die Vorleibe für die konkrete Malerei ist dabei unübersehbar. Den Frühsommer verbringt Klaus Risse vorwiegend mit seinen Malschülern in Südfrankreich. Sammler finden sich in ganz Europa, eine Galerie bei Nizza präsentiert seine Werke in einer Dauerausstellung. Einzel- und Gruppenausstellungen. Genug der Worte würde Risse an dieser Stelle sagen und sicherlich sein Credo entgegenhalten: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“

 

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Ulrike Ritter (D)

künstlerische Ausbildung am Kolleg der Universität Bielefeld (Abschluss 1987), Schwerpunkte Fotografie und Klavier, unzählige Universitätsstudien, u.a. Philosophie (Promotion 1998), Logik, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften, Kommunikationsgeschichte und Mathematik in Berlin, München und Hagen. Dissertation zu Wittgensteins Zeichentheorie und geheimsprachlichen Tätigkeiten, weitere (Projekt-)Publikationen zu Fragen der Ästhetik, der Theatergeschichte, der Mathematik und Logik sowie zur Geschichte. Frühwerk 1983-1987 (weitgehend verschollen): Kunstprojekte zu feministischer Kunst, Fotoserien und Videofilme, Collagen und postmoderne Malerei. Mittlere Schaffensphase 1987-2001: Print- und Neues Mediendesign (Neues Morgenblatt für gebildete Stände (insb.Ausgabe1990 (1)), SendungsBewusstsein (Ausstellungskonzeption TV-Design) (1991), Medienstars: Ars in medium procedere (Konzept und einzelne Bildtafeln) (1994), Internetkunst (Katoptron: the electronic landscape; z.B. Bildessay „Ultramarinblau: Michael Eckle Portrait“, 1998; exy textures, 1999; Der Bär: Eine Reiseerzählung, 2000; Das fiese Spiel des Dr.U., 2001). Aktuell 2002: Dr. U. & d.s.W. (electroniclandscape) als Verlag und Art & Design Label für Brief- und Postkarten, T-Shirts, Jeans, Chats, Websites, Alben, Poster, Wohndekorationen etc. (New Public Art); multimediale Projekte mit wissenschaftlichem Anspruch (experimentelle Dokumentationen): “Tuonuove - zur Geschichte einer mittelalterlichen Herrschaftskultur und Home & Nature (Dr.U. & d.s.W. assoziiert); Sculptures Vivantes (mitunter Spiele).

 

ritter

Fred Rödel (D)

geboren 1958 in Baden-Baden, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Baden-Baden. Seit 1986 intensive Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst, insbesondere mit dem Aquarell. Es entstehen zahlreiche kleinformatige Landschaften und Städtebilder. Ab 2002 darüber hinaus auch Hinwendung zur Abstraktion in Mischtechnik. Dozentur und Lehrtätigkeit in der eigenen Malschule. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sowie Auszeichnungen. Über seine Arbeit sagt der Künstler Fred Rödel: “Aquarellmalerei ist für mich eine Sucht mit dem flüchtigen Medium Aquarell umzugehen, immer wieder herausfordernd, immer wieder Neuanfang. Meines Erachtens nach die beste, aber auch schwerste Art, Dinge darzustellen und in ein anderes Licht zu rücken. Eindrücke von Landschaften sowie Gefühle der Erinnerung werden nochmals neu durchlebt, viel intensiver als beim Besuch der realen Landschaft, und es verändern sich Farben, Formen, Blickwinkel und Perspektiven zu Gunsten einer poetischen Wahrheit. Und genau das ist es, was mich bewegt. Dinge nicht so zu sehen wie sie sind, sondern wie wir es uns wünschen, wie sie sein sollten. Und dafür ist dieses flüchtige, kaum virtuos beherrschbare Farbwasser das geeignetste Medium für mich.“

 

roedel

Stefan Roos (CH)

geboren 1973 in der französischen Schweiz, lebt und arbeitet als bildender Künstler im Kanton Bern. Stefan Roos malt vorzugsweise mit feinem Pinsel und Acryl. Mit der Mischtechnik kann er optimal spontane Ideen auf die Leinwand bringen. Dabei fällt auf, dass der Künstler seine Themen immer nur schemenhaft andeutet. Zum Teil lässt sich eine monochrome Bildumsetzung nicht verkennen. Diese Reduktion auf eine Grundfarbe und die schemenhafte Umsetzung der Bildidee lassen dem Betrachter viel Raum für die eigene Interpretation. Die Arbeiten „Schattenspiel“, „Wohin?“ oder auch „Mystisches Blau“ sind ein gutes Beispiel dafür.

 

roos

Enzo Rossi (I)

Prof. Dr. Dr. , geboren in Civita Castellana (Viterbo), lebt und arbeitet als freischaffender Maler und Bildhauer in Cameri (Novara). Studium der Architektur, Malerei und des Designs in Mailand. Lehrtätigkeit an verschiedenen Kunstschulen. Künstlerischer Leiter und Berater bedeudenter Keramik-Produzenten in Italien; Ausstatter von öffentlichen Plätzen, Industrie und Kirchen. Zahlreiche internationale Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Für Enzo Rossi ist Kunst ein ständiges Experiment mit verschiedenen Materialien und konsequentes Verfolgen einer bestimmten ästhetischen Idee.

 

rossi

Kerstin Rudnick (D),

geboren 1963 in Frankfurt, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Bad Nauheim. Sie hat mehrere Jahre als Flugbegleiterin die Welt bereist und anschließend eine Ausbildung zur Flugverkehrsleiterin absolviert und ist als solche bis heute tätig. Ihre künstlerische Tätigkeit begann sie als Autodidaktin, ehe sie einige Seminare an der Städelschule Frankfurt absolvierte. Es folgten zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Deutschland. Neben einigen gegenständlichen Werken gilt ihr Interesse hauptsächlich der abstrakten Malerei. Kerstin Rudnick experimentiert mit Materialien, Formen und zumeist sehr kräftigen Farben. In der Entstehungsphase eines Bildes ist alles offen, alles möglich und so vernädert sich das Werk bis zur Fertigstellung diverse Male. Wechselndes, zum einen aufbauendes sowie auch vernichtendes Malverfahren ermöglichen, dass Farben und Formen einem stetigen Wandlungsprozess unterliegen, bis letztendlich - oft unerwartet - ein bestimmter Pinselstrich oder eine Spachteltechnik die angestrebte Vollendung herbeiführt. Meist ohne konkretes Ziel oder Vorgabe entstehen Bilder frei nach ihrer eigenen Lebensphilosophie: „Gib dem Wunder Zeit an die Oberfläche zu treten und es wird geschehen!“

 

RUDNICK

Edna Rubinstein (CH)

 

 

Annemarie Rudolph (D)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Pfullendorf. In ihrem Werk verarbeitet sie Naturmaterialien, Sand und kleine Steinen, die sie vor Ort findet und mit nach Hause nimmt. Dieser Stoff gibt ihren Bildern die Aura des Ortes. Der Genus Loci, der hier ganz und gar in den Lokalfarben erscheint.” Salt Valley”, ein Tal in den USA, ist somit exemplarisch hervorzuheben. An diesem Werk wird die bildnerischer Idee der Künstlerin besonders offensichtlich. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

 

Rudolph

Silke Ruhnau (CH)

geboren 1969 im schweizerischen Winterthur, wo sie auch heute noch als bildende Künstlerin lebt und arbeitet. Stetige intensive Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kunst und moderner Malerei. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Malerei bedeutet für Silke Ruhnau pure Freude. In ihrer künstlerischen Arbeit forciert sie das Experiment, den spielerischen Umgang mit kräftigen Farben, Effekten und Materialien. Die weiße Leinwand fordert im wahrsten Sinne des Wortes dazu heraus. Silke Ruhnau tendiert zur Abstraktion, weil diese der Künstlerin alle Freiheiten in der Gestaltung ermöglicht und dem Betrachter die der Interpretation.

 

ruhnau

Heinz Rupp (D)

geboren 1940 in Schwäbisch Gmünd, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Keltern und Pforzheim. Designstudium an der Kunst- und Werkschule Pforzheim. Arbeitsschwerpunkt: Skulptur und Plastik. Zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Bei der Umsetzung seiner künstlerischen Ideen greift Heinz Rupp auf die Natur zurück, die ihm das Material dazu liefert, das er dann verarbeitet zu "Madonnen" der heutigen Zeit, wie er seine farbenfrohen und lebendigen Skulpturen liebevoll bezeichnet. In diesem Sinne ist Rupps Werk eine Hommage an die Natur.

 

rupp

Sabine Ruwwe (D)

geboren 1947 in Stuttgart, lebt als bildende Künstlerin in Wiesbaden. Zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Sabine Ruwwe arbeitet primär mit Pastellkreide. Pastellkreide ist ein hervorragendes Malmittel, um Effekte von Glanz, Transparenz, Fließen, Plastizität, Tiefe oder auch Zerbrechlichkeit darzustellen. Ihre Motive spiegeln Erfahrungen mit Alltags- und Naturphänomenen wider oder werden angeregt durch naturwissenschaftliche Fragestellungen. Augenfällig sind vor allem die ungewöhnlichen Kontraste von Farbe und Flächen im Werk der Sabine Ruwwe.

 

Ruwwe

Johanna S (CH)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im schweizerischen St. Gallen. Studium u.a. an der Neuen Kunstschule in Zürich sowie kontinuierliche Weiterbildung; zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Johanna S sagt über ihre Kunst: „Alles ist Illusion und Imagination! Es gilt innere Visionen, Stimmungen fühlbar werden zu lassen, doch gleichzeitig dem Betrachter Raum für eigene Identifikation und Interpretation zu geben. Das Ziel meiner Malerei ist (...) den Traum (...) zu einem Bestandteil des Lebens zu machen.“

 

 

Gela Samsonidse (GE)

Anya Sander (D)

 

 

Agnia Sandner (D)

geboren 1979 in Sibirien als Tochter des estnischen Kunstmalers Valeri Laur, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Hamburg. Bereits im Alter von 6 Jahren wurde Agnia von ihrem Vater an die Malerei herangeführt. 1990 Umzug der Familie nach Tallinn, Estland. Seit 2002 lebt und arbeitet Agnia Sandner in Hamburg. 1988-90 Studium der Malerei an der Kunstschule UstIlim, Sibirien; 1995-98 Studium der Malerei an der Kunstschule Tallinn, Estland; 1999 Eintritt in die Estnische Kunstakademie, Tallinn, Estland; 2002 Studienabschluss Bachelor of Fine Arts an der Estnischen Kunstakademie, Tallinn, Estland. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

sandner

Alexander Saner (CH)

geboren 1953 im schweizerischen Kleinlützel, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Breitenbach/Schweiz. Alexander Saners Arbeitsgebiete sind u.a. Plastik, Brunnenplastik, Skulptur, Humor, Cartoon und Illustration. Seit 1985 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sowie Veröffentlichungen und Publikationen. Saners farbenfrohe Objekte sprechen ihre eigen Sprache. Es sind größtenteils Objekte mit ironischen und spielerischen Zügen. Sein künstlerisches Credo lässt sich wie folgt auf den Punkt bringen: "Materie ist Information !"

 

saner

Helga Santel (D)

geboren 1950 in der Tschechischen Republik, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Leverkusen. Auf anthroposophischer Basis Studium der Kunst und Germanistik. Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Helga Santel bevorzugt die Mischtechnik auf Leinwand in unterschiedlichen Formaten. Mit feinem Pinselduktus und fast pastellenen Farben malt sie uns Betrachtern Geschichten. Jedes Bild hat ein Thema und einen sehr poetischen Charakter. Die Werke sprechen von Gefühlen und Gedanken, von Beziehungen, Einsamkeit, Träumen und Fantasie, ob sie nun „Der Leuchtturm“, „Sprung“ oder „Der springende Harlekin“ betitelt sind. Helga Santel legt die Realität aber nicht ab, sondern vereinfacht sie viel mehr. Bestimmte Symbole oder Motive kommen immer wieder in ihrem Werk vor. Es ist das Ziel der Künstlerin, dem Betrachter sowohl Ruhe und Harmonie zu vermitteln als auch zum Nachdenken anzuregen, ob es nicht beispielsweise eine andere Realität hinter der sichtbaren Welt zu ergründen gibt.

 

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Sara (D)

geboren 1966 in Amberg, wo sie noch heute unter ihrem bürgerlichen Namen Alexandra Sara Benker als bildende Künstlerin und Webdesignerin lebt und arbeitet. Von früh an Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst. Es folgen Bleistiftzeichnungen und erste Aquarelle. Ab 1996 erste Versuche mit Öl auf Leinwand, seit 2000 Spachteltechnik mit Acryl auf Leinwand und erste Ausstellungen. Die Künstlerin Sara hat eine Affinität zu kräftigen und leuchtenden Farben, die ihre positive Grundstimmung zu Zeit und Raum untermalen sowie einen Hang zur Geradlinigkeit, was jedoch der spontanen Aura ihrer Bilderwelt keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil. Diese scheinbaren Antagonismen ergänzen sich vortrefflich und führen letztendlich zu einer ganz eigenen Bildaussage.

 

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Michael Schaffer (D)

geboren 1968 in Andernach, lebt und arbeitet als bildender Künstler im Hunsrück. Michael Schaffer begann 1997 intensivst die Auseinandersetzung mit der Malerei. Seitdem hat der Künstler mit verschiedenen Formen und Farben experimentiert. Michael Schaffer begreift seine Malerei als ein freies Fließen der Formen und Farben, als ein Verfeinern und Vertiefen eines ins Bewusstsein getretenen Sinnzusammenhanges.

 

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Sandra Schawalder (CH)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im schweizerischen Eggerwil. Sandra Schawalder ist eindeutig eine Künstlerin des Informel. Sie experimentiert mit Formen und Farben und arbeitet mit diversen Malgründen wie Metall und Leinwand. Dadurch bedingt erreicht sie gewollte Effekte und harmonisch anmutende Bildkompositionen, die zum Teil noch durch collageartige Elemente des Alltags wie Zeitungsschnipsel durchsetzt sind und den Betrachter zu weiteren Assoziationen herausfordern. Auch das Arbeiten in Serien ist der Künstlerin vertraut. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

Schawalder

Heide Scheerschmidt-Leykauf (D),

geboren in Stuttgart, lebt und arbeitet in Walheim bei Stuttgart. Erste Bilder 1974. 1978-80 Seminare bei den Professoren Hugo Peters und R. H. Schlegel. Von 1980-85 Studium der freien Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Moritz Baumgartl und K.R.H. Sonderborg. Mit ihrer Ausbildung als Sekretrin fand sie schnell ihr Thema und ihren unverwechselbaren Stil: die Schrift. Vom Stenogramm ber die Europäische Artikelnummer (EAN-Code), Brief bis hin zur Codierung mit Wingdings spannt sich der Bogen. Mit Kohle- und Blaupapier, Walzenschoner, Farbbändern, Kopien, Listen, Laufmappen, Notizen, Terminkalendern dokumentiert sie verschwindendes Alltägliches aus dem Büro und Arbeitsumfeld. Um das Ziel zu erreichen, hat sie eine eigene und unverwechselbare Maltechnik entwickelt. Der Punkt, der Strich und der Kreis (=unendliche Linie, z. B. auch im Schachbrett) sind die Elemente, auf der sich die bekannten Schriften aufbauen. Die Wingdings nutzt sie als Brücke zwischen der Bilderschrift (Schrift vor der Schrift und für Unkundige „lesbar“), Hyroglyphen und der aktuellen Schrift. Wie die Stenographie sind sie für den Geübten lesbar. Mit bekannten Zeichen schafft sie so ein Zeichenfeld, das neugierig macht und dem Betrachter mit bekanntem Unbekanntem den Einstieg ins Bild erleichtert. Dass Arbeit auch Spaß macht, findet sich in vielen, mit „verstecktem“ Humor bearbeiteten Themen wieder.

 

SCHEERSCHMIDT-LEYKAUF

Sabine Schennach (A)

geboren 1968 in Hall, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im österreichischen Jenbach. 1985-89 Besuch der Fachschule für angewandte Malerei und kontinuierliche Weiterbildung. Seit 1999 Ausstellungstätigkeit. „Kannst Du nicht allen gefallen durch Deine Tat und Dein Kunstwerk, mach es nur wenigen recht, vielen gefallen ist schlimm.“ Nach diesem Motto Gustav Klimts malt und gestaltet Sabine Schennach ihre Bilder. Die Themen, Farben und Ausführungen kommen aus ihrem tiefsten Inneren. Die Malerei als Prozess kommt hier einer Therapie gleich, einer Therapie für Produzent und Rezipient gleichermaßen.

 

schennach

Lilo Scheuer-Hagenmüller (D),

geboren 1945 im baden-württembergischen Ellwangen/Jags, lebt und arbeitet als Malerin in Kerpen/Köln. 1982 begann Lilo Scheuer-Hagenmüller ihre künstlerische Laufbahn. Ausgangspunkt waren Studien bei renommierten Kölner Künstlern und das Studium der Freien Malerei an der ALANUS Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und die Dozentur und Lehrtätigkeit im Atelier Agora. Der Name ist hier Programm, denn das altgriechische Wort „Agora“ steht für Marktplatz: Der Ort, an dem die Philosophen ihre Lehren unters Volk brachten. Charakteristisch für ihre künstlerische Arbeit sind Bilderzyklen. Hierbei beschäftigt sich die Künstlerin nicht nur mit einem Bild, sondern entwickelt Variationen. Mit den künstlerischen Mitteln verfolgt Lilo Scheuer-Hagenmüller unterschiedlichste Aspekte, die in immer neuen Bildvarianten ihren Niederschlag finden. Auffällig in ihren Arbeiten, den Serien, ist sicher das unterschiedliche Abstraktionsniveau. Manche Einzelwerke wirken geradezu realistisch, andere hingegen informell, bei wiederum anderen verschwimmen die Konturen oder es dominiert die Farbstruktur volumins den Raum: ein Zusammenwirken der einzelnen Bildelemente zu einem Ganzen. Das Wechselspiel zwischen äußerem Impuls und innerer Verarbeitung sind für Lilo Scheuer-Hagenmüllers Werke bezeichnend.

 

SCHEUER-HAGENMÜLLER

Hannelore Schleyer (D)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Köln. Besuch der Malakademie in Köln bei Prof. Knabe; anschließend Weiterbildung an der Kölner Malschule mit den Arbeitsschwerpunkt Acrylmalerei und diverse Mischtechniken. Die Motive ihrer Bilder sind primär die Landschaft und die Architektur. Dabei versucht Hannelore Schleyer einerseits Details herauszuarbeiten, andererseits Details zu reduzieren. Somit wird keine realistische Wiedergabe angestrebt, sondern vielmehr versucht, eine individuelle Interpretation von Landschaft und Architektur zu erreichen. Auch die Farbwahl hat immer eine bestimmte Bedeutung, wie sollte es auch anders sein. Die kubistische Umsetzung der Bildidee entstand aus dem Versuch, Architektur mit Sachlichkeit zu verbinden. Hieraus ergibt sich sowohl Spannung als auch Strenge. Dafür stehen Arbeiten wie „Chicago“, „Cityansicht“, „Rialto Brücke“ oder auch „Bremen“ ein. Anhand der Titelgebung wird deutlich, dass sich die Künstlerin Hannelore Schleyer gern auf Reisen inspirieren lässt. Auch ihre Umgebung nimmt immer wieder Einfluss auf die Motivwahl. Durch die geschickte Verbindung von Landschaft, Architektur und Kubismus entstehen Acrylgemälde, die ihresgleichen suchen und in der Tat Lust auf mehr machen.

 

schleyer

Harald Schloten (D)

geboren 1954 in Mönchengladbach, wo er noch heute als freischaffender Künstler lebt und arbeitet. Arbeitsschwerpunkte sind neben abstrakten Bildern auf Leinwand auch Holz- und Stahlskulpturen. Mit der Unterstützung des Kunsthistorikers Prof. Heinz-Jürgen Sauermost hat der Künstler ein Fernstudium für Kunstgeschichte absolviert. Über den Weg als Galerist hat Harald Schloten seine Muse gefunden und angefangen eigene Arbeiten zu schaffen. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Harald Schloten sagt über seine Arbeit und seinen Begriff vom Künstler: “Der Künstler möchte unterhalten und den Alltag verschönern. Freude an Farben und schönen Dingen vermitteln. Farben geben Glück und positive Energie. Jeder Mensch möchte weg von dem müden und grauen Alltag. Dem Künstler genügt es in der Regel, wenn jemand sagt, dass ihm seine Arbeiten gefallen, und nicht stundenlang persönlich sein Werk interpretieren. Seine Arbeiten möchten nur eines bewegen und das ist die pure Freude, sie anzusehen. Dem Künstler bereitet es vor allem Freude, mit verschiedenen Materialien, verschiedenen Farben zu spielen und auch den Farben die Möglichkeit zu geben, sich zu verbinden und zu lösen. Auf den Punkt gebracht könnte man auch so formulieren: Freude (Farben) lassen Sorgen vergessen. Oder um mit Pablo Picasso zu schließen: ‘ Jeder möchte Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen?’“

 

schloten

Sonja Schmid (CH)

geboren 1955 in Zürich, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Wetzikon bei Zürich. Verschiedene Aufenthalte in Afrika, Italien, Spanien und Sri Lanka führten die Künstlerin zurück zur Wurzel mit dem Vorsatz: „Ich werde malen!“ Sichtlich inspiriert durch den Süden sind folgerichtig ihre ersten Bilder. Die entstehenden Landschaftsbilder werden jedoch im Laufe der Jahre immer mehr abstrahiert, ohne jedoch den Anfangsgedanken Natur und Erde zu verlieren. Die aktuellen Bilder sind geprägt von starken, kräftig leuchtenden Farben, die Formen haben sich entwickelt von eher strukturiert eckig hin zu harmonischen Linien. Mit diesen fröhlichen Farben und schwungvollen Formen möchte die Künstlerin den Betrachter für sich einnehmen: Berührungen sollten sich ergeben von Herz zu Herz und von Seele zu Seele. Sonja Schmid hat sich an diversen Kunstschulen aus- und fortbilden lassen. Seit 1994 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

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Tina Schmid (A)

geboren in Wien, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im österreichischen Trumau. In dieser Ausstellung zeigt uns die Künstlerin vorwiegend abstrahierte Landschaften in leuchtenden Farben und mit Strukturpaste konturiert. Diese Spachtelmasse bewirkt, dass die Künstlerin sich im wesentlichen auf eine Grundfarbe beschränken kann, werden die Akzente doch durch die Paste gesetzt, die zudem noch ein dreidimensionales Element in den Bildträger bringt. Tina Schmid versucht uns Betrachter durch ihre Bilderwelt mit auf ihre Reise zu nehmen, eine Reise durch Zeit und Raum. Der spielerische Umgang mit Form und Rhythmus ist ein Dialog zwischen meditativem Innehalten und schöpferischer Aktion. Die Unabhängigkeit vom Gegenständlichen schafft einen Freiraum für illusionistische Tiefe und eigene Empfindungen.

 

 

Ulle Schmid-Ibach (D)

geboren in Remscheid, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Garching und in Strobl am Wolfgangsee. Studium der bildenden Kunst u.a. bei den Professoren Max Unold, György Jovanovics, Nancy Spero und Jacobo Borges. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Die Eindrücke, die die Künstlerin aus der Natur und den verschiedenen Kulturkreisen (insbesondere fernöstliche) aufnimmt, setzt sie nach innerer Verarbeitung und nach einer entsprechenden Reduzierung auf den Kern der Aussagen in ihrer Malerei um. In den Arbeiten von Ulle Schmidt-Bach finden diese auf das Wesentliche reduzierten Aussagen ihren Ausdruck in überwiegend abstrakten, oft symbolischen Formen und Farben.

 

Schmidt-bach

Norbert Schmitt (D)

geboren 1972 in Mainz, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Koblenz. 1992-97 Studium an der Hochschule für Geisteswissenschaften in Basel, Beschäftigung mit Malerei, Bildhauerei und Philosophie. 1994-97 Studium der Malerei u. Plastik im “Atelier Dodekaeder” bei Denis Emmelin. 1997-98 Arbeitsaufenthalt in Italien. Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In-und Ausland. Über seine Kunst sagt Norbert Schmitt: „Das Wesentliche passiert eigentlich während der Schaffensphase, ich überlasse meine Malerei dem Spiel der Kräfte und somit wird der Prozess zu einem meditativen Vorgang.“ Und in einer Kritik von 2003 schreibt Robert Annweiler treffend über das Werk des Künstlers: „ (...) Seine zahlreichen Eindrücke verschiedenster Kulturen hat er offensichtlich auch in seiner Kunst verarbeitet. Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls beim Betrachten seiner Bilder. Aber es ist keine leichte Muse, die er dem Betrachter anbietet. Der Abstraktionsgrad der Gemälde zwingt zu einer Auseinandersetzung mit den Bildstrukturen. Erst dann erschließt sich das Geschaute. Gleich einer kartographischen Landschaft liegen Schichten von Linien und Flächen übereinander. Vorwiegend ziehen sich weiche, chromatisch abgestufte Farbelemente über die Oberfläche. Der netzartige Aufbau zwingt den Betrachter förmlich in seinen Bann (...).“

 

schmitt

Elke Schmölzer (A),

geboren 1972 in St. Michael im Lungau/Salzburg, aufgewachsen in Tamsweg. Ab 1993 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Arnulf Rainer, Peter Kogler und Gunter Damisch sowie mehrmaliger Besuch der Sommerakademie Geras/Waldviertel unter der Leitung von Prof. Bernhard Hollemann. Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Wien. Bevorzugte Techniken: Acryl auf Leinwand und diverse Mischtechniken auf Papier. Themenschwerpunkte: Wasser, Gesichter, Gefühle. Elke Schmölzer ber ihr Werk: „Meine Welt ist facettenreich und bunt, emotional und spontan. In Bild und Text transportiere ich meine Sicht der Dinge, sowohl Glücksmomente als auch Abgründe auf satirische und humorvolle Weise. Inspiration ist mir das Leben, die Liebe und das Meer.“

 

SCHMÖLZER

Andreas Schmudezki (D)

geboren 1964 in Kasachstan, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Königsbronn. Dem Künstler ist es oberstes Anliegen, mit seinen Bildern seinen innersten Gefühlen Ausdruck zu verleihen und darzustellen, was ein Mensch mal erlebt oder gefühlt hat. Seine Bilder sind entweder sehr harmonisch, gegensätzlich oder bisweilen aufwühlend. Der Künstler möchte mit seinen Arbeiten, die ganz für sich selbst stehen sollen, den Betrachter bewegen und in ihm neue Fantasien wecken. Der Titel einer Arbeit gibt Aufschluss über Bildaussage und Stimmung des Produzenten. Andreas Schmudezki arbeitet vorwiegend mit Acryl-, Dispersions- und Siliconfarbe.

 

schmudezki

Margot Schneider (CH)

geboren 1951, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im schweizerischen St. Gallen. Künstlerische Ausbildung bei Arthur Freuler und Esther Roth sowie Weiterbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich, u.a. bei Brigitta Kitamura. Dozentur im Bereich Plastik und bildnerisches Gestalten. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Aus verschiedenen Lebensbereichen holt die Künstlerin ihre Inspirationen und verarbeitet sie entsprechend. Erscheinungen in der Natur beeinflussen das Werk augenscheinlich. Die Kräfte festigen und lösen sich; das ist der Zyklus des Lebens. Margot Schneider drückt in Farbe und Form diese Dynamik des Lebens aus. Nach der Werkgruppe „Auf den Punkt gekommen“, einem Farbzyklus mit Weg und Ziel, arbeitet die Künstlerin nun an der Werkgruppe „Aletsch“, einer ästhetischen Auseinandersetzung mit dem größten Gletscher der Alpen.

 

 

Karoline Schodterer (A)

geboren 1955 im österreichischen St.Veit/Glan, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Bad Ischl. Seit 1990 intensive Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst und zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Malen bedeutet für die Künstlerin kraftvolle, dynamische Bewegung, Tanz, Freude und gleicht dabei einer spannenden Entdeckungsreise. Auch wenn ihre Werke am besten für sich selbst sprechen, so geben sie doch immer eine Stimmung wieder, die Stimmung des Augenblicks. Diese ist zweifelsfrei von einer ansteckenden Heiterkeit. Die leuchtend-fröhliche Farbsymbolik macht das offenkundig.

 

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Johann Schrittwieser (A)

geboren 1950 in Kindberg, lebt und arbeitet als bildender Künstler im österreichischen Wartberg. Seit den 80er Jahren intensive Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst. Ausbildung u.a. bei Prof. Herta Hofer, Prof. August Swoboda und Bernhard Vogel. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Auszeichnungen. Das Motto des Künstlers lautet wie folgt: „In der Farbe liegt Kraft und Bewegung, der Maler muß sie nur herausholen.“ Aus den Bildern Johann Schrittwiesers erstrahlt jene Energie, die beim Malprozess von ihm investiert wurde. Diese soll beim Betrachter Freude und Harmonie auslösen. Als Mal-und Gestaltungstherapeut glaubt Johann Schrittwieser an die Dynamik der Farben. In seinem Werk vermischt sich oft die Realität mit der Abstraktion, oft kommen darüber hinaus dramatisch wirkende Expressionen zum tragen. Zu erwähnen bleibt noch, dass der Mensch in Johann Schrittwiesers Werk eine zentrale Rolle einnimmt.

 

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Ute Schultheiss (D)

Die Bilderwelt der Ute Schultheiß ist gleichfalls eine gänzlich abstrakte. Die Künstlerin arbeitet in Serien. Dabei kommen diverse Mischtechniken, Tusche und die Radierung auf Papier zum Einsatz. Besonders faszinierend ist die Werkgruppe „Eigenart“. Die kleinformatigen Arbeiten hinter Glas sind im Stile der japanischen Kalligrafie gefertigt. Das Spannungsverhältnis entsteht durch die Verbindung von Kalligrafie und Radierung, denn im Bildfeld rechts unten ist jeweils ein Gesicht in blauer Farbe hineingearbeitet worden, was auch die Korrelation von Abstraktion und konkretem Gegenstand ausmacht. Darüber hinaus versteht sich die Künstlerin auch auf diverse Drucktechniken. Wenngleich die Bilderwelt der Ute Schultheiß von sehr zugespitztem bzw. konzentriertem Charakter ist, bereitet diese doch dem aufmerksamen Betrachter gerade dadurch einen besonderen Genuss: auch das kleine Format in seiner komplexen Reduziertheit kann durch Qualität auf sich aufmerksam machen und damit für sich einnehmen. Ute Schultheiß selbst kommentiert ihre Arbeit: „Dem Betrachter meiner Arbeiten möchte ich die Möglichkeit der eigenen Interpretation geben, Titel sind diesbezüglich oftmals begrenzend und somit nicht unbedingt notwendig. Für mich ist der sprichwörtlich „weiße Fleck auf der Landkarte“ bzw. der Leinwand wichtig. Meine Bilder sollen zu einer Entdeckungsreise einladen.“

 

 

Fridrun Schuster (A)

geboren 1941 in Graz, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in der Steiermark. Meisterklasse für Malerei an der Kunstgewerbeschule am Ortweinplatz sowie Studium u.a. an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Arbeitsschwerpunkte: Malerei, Grafik und Plastik. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

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Hubert Harry Schwager (CH)

geboren 1965 in Zürich, lebt und arbeitet als Autodidakt in Altnau, Kreuzlingen und Weinfelden am Bodensee. Michelangelo hatte den Marmor, Chamberlin den Stahl, Schwager das Papier. Anfänglich mit Collagen lässt er 1995 die kARTonage entstehen. Reliefartig bildet er mit Wellpappen und Papiermaschinen spezielle Überlappungen, Verwerfungen und Falten aus dem Papier, dieses ist das Fundament seines Schaffens. Mit Acrylfarben lässt er seine Eigeninterpretationen entstehen, die vom Abstrakten bis hin zum Figürlichen reichen. Das Universum ist nie auf einer Geraden ein ständiges Auf und Ab, Hin und Her. Das lies ihn durch innere Reife und Lebensverwerfungen, wie er es auch in der Umwelt und in den Menschen wahrnimmt, seinen eigenen Weg in der Umsetzung seiner Werke finden. Hubert Harry Schwagers Werke befinden sich in zahlreichen Ländern der EU und in der Schweiz.

 

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Dieter Schwarz (D) 

geboren 1946 in Überlingen am Bodensee, lebt und arbeitet als Bildhauer in Berlin. Dieter Schwarz über seine Arbeit: "Meine Steinskulpturen zeigen ein hohes Maß an Individualität und Natürlichkeit. Die Form entsteht in manchen Fällen spontan beim Arbeiten.Ich lege Wert darauf, dass meine Skulpturen an manchen Stellen ihre Herkunft in Form einer Bruchstelle zeigen dürfen. Arbeitsspuren des Winkelschleifers sind sichtbar und gewollt, sie sollen dem Betrachter die Entstehung der Skulptur vermitteln. Dunkle Steine, besonders die „schwarzen Belgier“, sind sehr empfindlich und spröde. Bei dünnen Passagen oder am Rand können sie brechen, wenn man sie mit dem Spitzeisen behandelt.

 

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Claudia Seibel-Goller (D)

geboren 1966 in Berlin, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Bayreuth. Studium an der FKS in Berlin mit Schwerpunkt Malerei. Dozentin an der Kunstschule in Bayreuth. Illustrationstätigkeiten für verschiedene Verlage. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sowie Auszeichnungen. Die Kunsthistorikerin Martina Ruppert schreibt über das Werk von Claudia Seibel-Goller: Die Bilder von Claudia Seibel-Goller gleichen einer Pilgerreise durch unsere Zeit. Sie vermitteln dem Betrachter das subjektiv empfundene Zeitgefühl der Künstlerin und lassen die Augen durch die Mannigfaltigkeit der verschiedenen Lebensräume schweben. Sehnsüchte und Empfindungen versinnbildlichen sich. Das Aufblühen und das Verwelken. Das Lebendige in seinen verschiedenen Formen und Farben und die Vergänglichkeit stehen losgelöst von allen irdischen Bindungen für sich selbst. Landschaftliche Ereignisse aus der Vergangenheit und Zukunft steigern ihre Spannung durch die pulsierende Farbigkeit und erscheinen im selben Augenblick durch die akzentuierte, feine Linienführung und den Lichtreflexen sanft und gleichsam leidenschaftlich.

 

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Annemarie Semeria (D)

geboren in Marktredwitz/Ofr., lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Gevelsberg. Studium an der Universität München. Malunterricht in Hagen bei Bernhard Matthes und Uwe Nickel sowie an der Universität Dortmund bei Prof. Schubert. Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland. Arbeitsschwerpunkte: Aquarell-, Acryl- und Keramikmalerei. Annemarie Semeria hat als Künstlerin eine unbestreitbare Affinität zur Natur. Landschaften, Blumen und Pflanzen im weitesten Sinne gereichen immer wieder als Grundmotive in ihren Arbeiten. Dazu kommt eine leuchtend-frische Farbigkeit, die den Betrachter für sich einnimmt und Lust auf mehr macht. Die Bilderwelt der Annemarie Semeria spricht ganz für sich. Diese zeugt von einer grundsätzlich positiven Einstellung der Künstlerin gegenüber Zeit und Raum, von einer unbedingten Lebensbejahung und Lebensfreude, die in der bildenden Kunst nicht zwingend anzutreffen ist. Der Betrachter kann sprichwörtlich mit Händen greifen: hier ist eine Malerin am Werk, die Freude am Gestalten hat. Das belegt auch ein Zitat der Künstlerin. Annemarie Semeria sagt über ihre Arbeit: „Zum Malen brauche ich ein waches Auge, flinke Hände und eine fröhliche Seele!“

 

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Laura Sernagiotto (I)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Lorenzago di Cadore/Italien. Schwerpunkt: Öl auf Leinwand. Im Werk der Laura Sernagiotto dominiert die Natur. Die Natur als Sinnbild und Symbol. Augenfällig sind die Insekten und Würmer auf den zarten fast pastellenen Leinwänden. Bei Laura Sernagiotto heißt es: "Von der Seele Besitz ergreifen/in der Verwundbarkeit,/in der Leichtigkeit,/in der Zerbrechlichkeit und/in der Kraft eines Wesens, das unserer Sinne entgeht,/verwirrte Sinne von einer zu sehr ephemeren Existenz." Laura Sernagiotto meint, daß die Struktur der Insekten die vollkommene Wiedergabe der menschlichen Seele versinnbildlicht.

 

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Marie-Luise Seyer (D)

 

 

Helga Sibral (A)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin im österreichischen Tulln. Ähnlich wie ihr Kollege Balamon verbindet auch sie in ihrem überwiegend abstrahierenden Werk farbliche Momente mit der Zeichnung. Erwähnt seien an dieser Stelle die Arbeiten „Visionäre Harmonie III“ und „Don Quijote“. Wichtige Elemente in ihren Bildern sind Spannung und Harmonie, erzeugt durch die Synergie von Abstraktion und Figuration wie beispielsweise in den Bildern „èlite“ oder „input output II“. Helga Sibral bevorzugt die Materialien Acryl und Schellack, die ihr bei ihrer kontrollierten Spontanität sehr entgegen kommen. Helga Sibral ist also eine Künstlerin, die sich sehr dem Experiment verpflichtet fühlt: sie experimentiert mit Formen und Farben als auch mit einer faszinierenden Technik. Die Ergebnisse sprechen für sich!

 

 

beatriXsiegle-braun (CH)

geboren 1950 im schweizerischen Flawil, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in St. Gallen. Die Künstlerin arbeitet primär in Öl, Acryl und Mischtechnik. Die Bilder sind nie ganz vollendet. Der Betrachter ist es, der diese Vollendung leisten muß. beatriXsiegle-braun lässt dem Betrachter genügend Freiraum, ohne diesen ins Ungefähre zu entlassen und erreicht auf diese Art und Weise, dass der Betrachter die Bilder nicht nur um sich selbst drehen möchte, sondern auch versucht ist, diese umzustülpen, um die Kunstwerke zu dechiffrieren bzw. hinter der obersten Farbschicht sehen zu können. Zahlreiche Ausstellungen und Messebeteiligungen im In- und Ausland.

 

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Brigitte Siegrist (CH)

geboren 1978 in der Schweiz, lebt und arbeitet dort als bildende Künstlerin in Küngoldingen/Oftringen. Von früh an Beschäftigung mit der Aquarellmalerei und Auseinandersetzung mit anderen Techniken der Malerei. Alles, was für die Künstlerin zählt, ist der Ausdruck des Bildes und was es beim Betrachter bzw. im Betrachter hervorruft. Brigitte Siegrist bleibt sowohl in der Technik als auch in der Motivwahl frei, gibt also weder dem Abstrakten noch dem Gegenständlichen den Vorrang. Die Ideen für ihre Bilder nimmt sie „aus sich selbst heraus“, aber auch aus Betrachtungen der Natur. Im Vordergrund steht nicht die realistische Darstellung des Objektes, sondern der Gesamteindruck des Bildes. Folgender Leitspruch steht über ihrem Werk: „Meine Bilder sollen berühren und nicht einem Modetrend folgen!“ Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sowie Fort- und Weiterbildungen an diversen Akademien.

 

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Sanjay Sikder (IND)

geboren 1971 in Kalkutta/Indien, lebt und arbeitet als bildender Künstler in Berlin. Studium der bildenden Künste in Kalkutta. Meisterschüler. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland sowie Auszeichnungen und Preise. In seinen Aquarellen zeigt der Künstler Sanjay Sikder die bewegte Landschaft als auch die Idylle. Charakteristisch sind sowohl Formgebung als auch Licht und Schatten: nah an der Wirklichkeit und dabei frei gestaltet.

 

Sikder

Elfi Simon (D)

geboren 1953 in Bernkastel-Kues, lebt als bildende Künstlerin in Mertesdorf. Studium des Designs und der Visuellen Kommunikation an der FH Trier. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Elfi Simon versteht ihre Malerei symbolhaft. Ästhetisch ausgeformte Frauenakte stehen bei ihren großformatigen Gemälden im Vordergrund. Immer wieder erscheint der gleiche Frauentypus: Schlank, hochgewachsen, langbeinig. Und auch die Wahl der Farben hat in diesem Zusammenhang eine bestimmte Bedeutung.: Formen und Farben somit als Ausdruck des Symbolischen.

 

Simon

Monik Sippel-Fork (D)

geboren 1936 im westfälischen Herne-Eickel, lebt als freischaffende Künstlerin im hessischen Fronhausen. Monika Sippel-Fork malt seit 1965 mit Leidenschaft und hat bereits zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland absolviert. Die Künstlerin malt, um zu bestehen, um uns teilhaftig werden zu lassen an ihrem Leben, den Ängsten, Zwängen, Träumen und Wünschen.

 

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Ingrid Sliwka-Vonnekold (D)

geboren 1954, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Ludwigshafen. Ingrid Sliwka-Vonnekold ist es gelungen, in Beruf und Freizeit ihre Kreativität in Form und Farbe in völlig kontroverser Art und Weise umzusetzen. Während die grafische Arbeit in ihrem beruflichen Alltag ein hohes Maß an Präzision erfordert, nimmt die Künstlerin sich beim Malen alle Freiheiten heraus. So werden ihre farbenfrohen Bilder zu Momentaufnahmen, die aus Stimmungen heraus entstehen. Die plakativen Kompositionen in Öl und Acryl sollen die Fantasie des Betrachters beflügeln und ihn zum Nachdenken anregen.

 

Sliwka

Josiane Soder (CH)

geboren 1956 in Salgesch, lebt als bildende Künstlerin im schweizerischen Thun. Besuch der Thuner Malschule und Ausbildung zur Mal- und Gestaltungspädagogin in Bern. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Das große Format, intensive Farben und eine impulsive Malweise sind augenfällige Kennzeigen des Werkes der Malerin Josiane Soder, die sich von Erlebten und Erträumtem anregen und inspirieren lässt. Diesem gekonnten Dreiklang kann sich der Betrachter kaum entziehen.

 

soder

Heeyoung Sohn (KOR),

born in 1971, lived and worked in Seoul, Parsons School of Design, BFA in Communication Design, Pratt Institute, MS in Communication Design Though, Solo Exhibition, Duru Art Space, Seoul, Korea, 2004, Aesthetic Diction, Solo Exhibition, Solo Exhibition, The Coningsby Gallery, London, United Kingdom, 2004, Florence Biennale, Fortezza da Basso, Florence, Italy, 2005, A mediem of paper cups become a telescope or mirror, a perspective into the world, while playing a role of channel linking us with another world than our reality. The paper cups with their visual illusions minimized and some sophisticated languages are combined to stimulate audience’s personal imagination and encourage them to read the works from diverse viewpoints.

 

SOHN

GSP - Gunda Sönnichsen-Passehl (D),

geboren 1948 in Pinneberg, lebt und arbeitet im Hamburg. Seit 1995 widmet sie sich den bildenden Künsten als Bildhauerin. Ihre Objekte entstehen aus Holz, Metall, Stein oder Ton. Mit ihrer Galerie ,foyer d’art bietet die Bildhauerin seit 2004 zahlreichen Künstlern eine viel beachtete Ausstellungsfläche im Herzen von Hamburg Volksdorf. Bei ihrer Arbeit lässt sich Gunda Sönnichsen-Paehl überwiegend von menschlichen Körpern inspirieren. Im Gleichklang von Gesehenem und Gefühltem lässt sie neue Formen entstehen, die ohne vorherige Planung vielmehr aus sich selbst heraus und aus der Beobachtung des Entstehungsprozesses neues Leben stiften. Auf der Suche nach immer neuen Gestalten und Formen lässt die Künstlerin Einflüsse aus Natur und Fantasie zu anregend abstrakten Objekten verschmelzen oder formt - rein intuitiv und auf althergebrachte Weise - Skulpturen als Model für ihre Bronzen.

 

SÖNNICHSEN-PASSEHL

Heinz Spremberg (D)

geboren 1936 in Berlin, lebt als bildender Künstler in Herford. Studium der Architektur. Werkarchitekt. Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und inentsive Malerei. Heinz Spremberg äußerst sich in seinen großformatigen und poetischen Ölbildern metaphorisch. Ihn scheint zuallererst der Mensch zu interessieren, das ist der Inhalt seiner Kunst, der sich stets seine entsprechende Form und damit den bildnerischen Ausdruck sucht. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

Spremberg

Sylvia Spycher (CH)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Herrliberg/Zürich. Kunststudium und Bildhauerausbildung an verschiedenen Kunstakademien in Deutschland und der Schweiz. Seit 1995 eigene Atelier in Stäfa am Zürichsee. Zahlreiche Ausstellungen Ausstellungs- und Messebeteiligungen. Die Bildhauerin Sylvia Spycher arbeitet vorwiegend mit Carrarmamor, Alabaster weiß und Steatit. Die Charaktereigenschaften des jeweiligen Materials bezieht sie beim künstlerischen Umsetzungsprozess mit ein und versucht auf diese Weise der Skulptur zusätzlich Dynamik und Eigenleben zu verleihen. Dies geschieht zum Teil durch eine gekonnte Einbeziehung von Strukturen, Maserungen und Farbnuancen in die jeweilige Formgebung. Den künstlerischen Schaffensprozess begreift die Bildhauerin Sylvia Spycher als einen Dialog mit dem Stein. Ihre Ausdrucksstarken Werke sind allesamt Unikate.

 

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Anja Steckling (D)

geboren 1971 in Wesel, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Hannover. 1998-99 Studium an der Kunsthandwerkschule Grennan Mill Craft School im irischen Thomastown. 1999-2000 Kunststudium an der University of Applied Sciences and Arts in Limerick, Irland, mit dem Schwerpunkt Bildhauerei und Plastik. Ab 2000 Fortsetzung des Kunststudiums an der Fachhochschule Hannover mit den Arbeitsschwerpunkten Bildhauerei und Plastik sowie Kunst im öffentlichen Raum und künstlerische Intervention. Die in Irland gesammelten Erfahrungen und der dortige traditionsreiche Umgang mit Keramik haben die Bildhauerin Anja Steckling fasziniert und folgerichtig zum weiteren Umgang mit dem Material inspiriert.

 

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Hildegard Steinbach (D)

geboren 1951 in Dortmund, lebt als bildende Künstlerin in Wetter (Ennepe-Ruhr-Kreis). Die Aquarellmalerei ist ihr künstlerischer Schwerpunkt. Zahlreiche Bilder entstanden auf Malreisen. In ihren Bildern zeigt sich eine Sensibilität, das Schöne des Augenblicks in Aquarellfarbe festzuhalten und die feinen Nuancen der Atmosphäre einzufangen. In den Venedig-Bildern finden sich Festlichkeit und Trauer, die Stadt zeigt sich morbid und glanzvoll, immer in Wandlung begriffen. Bilder des Vergehens lösen sich in Visionen auf und werden Wege der Erneuerung in eine andere Welt. Es zeigt sich eine Fata Morgana von Farbe und Strukturen, Licht und Dunkelheit sowie Wirklichkeit und Traum. Die Blumenbilder lassen Lebensfreude und Optimismus erkennen, hier finden sich ihrem Naturell entsprechend klare und fröhliche Farben. Die floralen Kompositionen zeigen spielerische Leichtigkeit, formauflösende Arbeitsweise und sehr sensible Farbkompositionen. Mehrere Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im Ennepe-Ruhr-Kreis.

 

 

Christa Steinmetz (D)

geboren 1946 in Frankfurt am Main, lebt als Bildhauerin in Kelkheim mit Schwerpunkt Keramik. Ausbildung und Weiterbildung in diversen Techniken in Seminaren, Workshops und Akademien im In- und Ausland. Ihre Themen sind u.a. Architektur, Wirbelsäule, Raum-Zwischenraum und nichtfigurative Paare, die herausfordern und zum Nachdenken anregen wollen.

 

Steinmetz

Katrin Stolt (D)

geboren 1976 in Teterow, lebt und arbeitet dort noch heute als bildende Künstlerin. Über ihre Arbeit sagt die Grafik-Designerin: „Malen war schon immer eine Sprache für mich, mit der ich meine innersten Gedanken nach außen bringen konnte. Deshalb habe ich mich relativ schnell von der rein fotografischen, klassischen Malerei verabschiedet, um viele Stile und Techniken zu studieren.“ Die Künstlerin Katrin Stolt spielt also gerne mit Materialien und Formen oder anders formuliert: sie neigt zum Experiment, um neuer Ausdrucksformen willen. Darin liegt für sie der Reiz der künstlerischen Produktion: nicht stehen bleiben, sondern immer wieder neue Wege ergründen. Deshalb auch das „Zyklische“ in ihrem Werk: ein Thema wird sich vorgenommen und gewissermaßen abgearbeitet wie hier in der Ausstellung der „Tanz-Zyklus“, wo sich jeweils eine tänzelnde Figur vor zart-gelbem Hintergrund fast in Auflösung begriffen entsprechend dem Bildtitel rhythmisch bewegt. Auf diese Art und Weise wird ein Thema durchkomponiert, abgeschlossen und sich einer neuen Thematik zugewandt. So bleibt Kunst niemals statisch, sondern immer dynamisch. Zu den Künstlern der Ausstellung, die sich eher dem Gegenstand verpflichtet fühlen, gehören Melanie Marie Kreuzhof, Corinne Medina-Saludo, Béatrice Wetzel, Bianca Kubiak und Werner Meusburger.

 

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Uli Streck (D)

geboren 1953 in München, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Gauting bei München. Ausbildung in Malerei und Zeichnung bei Irena Schikora-Kiefer. Arbeitsschwerpunkt: Gouache und Öl auf Papier und Leinwand. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Für Uli Streck bedeutet das Malen Probleme lösen, die sich durch ihre Aktionen während des Malprozesses ergeben haben. Allein formal-ästhetische Kriterien dominieren Uli Strecks Arbeiten. Folgender Ausspruch Adornos könnte gewissermaßen als Motto über ihrem Werk stehen: “Kunst ist Magie, von der Lüge befreit, Wahrheit zu sein.”

 

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Carmen Strittmatter Varo (D)

geboren 1964 im spanischen Alicante, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in München. Auch sie versteht sich als eine aufgeschlossene und experimentelle Künstlerin, die sich immer wieder in neuen Techniken und Ausdrucksformen versucht. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt bei der Malerei und dem Objekt. Carmen Strittmatter Varo trennt Kunst und Leben nicht. Sie versteht ihre Bilder nicht als Gegensatz zum Hier und Jetzt, sondern vielmehr als Teil der Realität. Ihre Arbeiten versuchen eine tieferliegende Realität sichtbar werden zu lassen, eine Wahrheit, die sich hinter den Dingen zu verbergen scheint. Sie zeigen das Innere, das Geheime, das Unsichtbare hinter der sichtbaren Form.

 

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Anne L. Strunk (D)

 

 

Andreas Sturm (D)

der 1965 in Kassel geborene Künstler ist nach einem Studium an der Folkwang-Schule in Essen und einer Ausbildung zum Therapeuten seit 2004 durch Ausstellungen in Berlin mit seinen Bildern öffentlich präsent. Seine vorwiegend in Öl auf Leinwand geschaffenen Werke zeigen vielfältige, meist exotische Motive in intensiven Farbtönen. Die phantasievollen Personen und Landschaften der gegenständlichen Bilder des Autodidakten bergen zarte melancholische Stimmungen und tiefenräumliche Dimensionen.

 

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Edith Suchodrew (D)

geboren 1953 in Eupatoria/UdSSR, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Aachen. Ihre künstlerische Tätigkeit erstreckt sich auf die Gebiete der Buchkunst, Radierung, Lithographie, Aquarell, Grafik, Zeichnung als auch Holzschnitt, Ölmalerei, Seidenmalerei, Porzellanmalerei, Computergrafik und Animation. Geboren in der ehemaligen UDSSR absolvierte Edith die lettische Kunstakademie. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland sowie Auszeichnungen und Preise. „(...)Hier ist man überrascht von der Farbkraft, die uns entgegen strahlt. Man erkennt in den farbenfrohen Kompositionen der akademisch ausgebildeten Künstlerin die Synthese zwischen der freien Malerei und der Computergrafik. Es sind Bilder wie das Leben, in denen sich autobiographische Bezüge symbolhaft verdichten. Man ist überrascht, wie sich in diesen Bildern die unterschiedlichen Bereiche überschneiden, wie sich Ebenen ergeben, Durchbrüche und Öffnungen. Edith Suchodrews Bilder setzen sich zusammen aus Zufall und Voraussicht, ganz wie das reale Leben, das am Ende doch nicht planbar ist.“

 

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Aya Swoboda (A)

geboren 1959 in Wien, lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Niederösterreich. In ihren Bildern versucht Aya Swoboda „Dinge“ darzustellen, die dem Auge verschlossen bleiben, die Erschließung und den Zugang zu emotionalen, unbewussten Ebenen zu finden, die Erfassung von Zeitlosem, das den Zeitgeist bewegt. In diesem Zusammenhang verzichtet auch sie folgerichtig auf Bildtitel, damit dem Betrachter alle Möglichkeiten der Interpretation offen stehen. Aya Swoboda experimentiert auch gerne mit Formen, Farben, Materialien, denn sie arbeitet nicht nur konventionell mit Farbe auf Leinwand, sondern trägt auch gern mal das leuchtende Acryl auf Plexiglas auf, wie die beiden dreiteiligen Arbeiten hier in der Ausstellung augenfällig machen.

 

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Irma Michaela Szalkay (A)

lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Graz. Irma Michaela Szalkay arbeitet spontan, emotional und abstrakt. Auch sie lässt ihren Gefühlen freien Lauf auf der großformatigen Leinwand. Sie benutzt kräftige und leuchtende Farben. Gelegentlich sind die Arbeiten der Künstlerin noch mit Elementen der Collage wie Kristallen und Glasscherben durchsetzt und bewirken einen fast dreidimensionalen Effekt. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

 

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